
Food Sharing Yummy
Der neue Trend, Waren, die nicht verkauft wurden an Leute zu verschenken, die diese Waren dann wiederum kostenlos an andere abgeben, setzt sich in immer mehr Groß- und Kleinstädten durch.
Das Prinzip ist einfach: Die Bäckerei von nebenan hat mehr gebacken, als sie verkauft hat. Es gibt eine Person, die das Food Sharing organisiert und zu besagter Bäckerei fährt oder läuft. Mit der Bäckerei ist abgesprochen, dass die Person nicht weitergibt, woher das Brot kommt und es nicht direkt vor der Bäckerei verteilt wird, geschweige denn verkauft. Dann holen sich die Teilnehmer der Food Sharing Gruppe die “Beute” ab. Vollkommen kostenlos. Egal ob Bedürftig oder einfach nur sparsam. Egal ob Rentner, Student oder Chefarzt.
Das Prinzip wird von teilnehmenden Fachgeschäften für Lebensmittel schon länger verfolgt, meist landen die abgelaufenen oder nicht verkauften Produkte aber bei Hilfsorganisationen wie der Tafel oder aber bei Mitarbeitern.
Viele Food Sharing Gruppen gehen jetzt aber den Schritt und nutzen die Tatsache, dass Lebensmittel sonst weggeworfen werden würden, auch wenn niemand bedürftig ist. Ein toller Trend, der gegen die Lebensmittelverschwendung wirkt und sich für alle lohnt. Schön ist auch, dass Firmen nicht damit werben und es nicht hervorheben, dass sie etwas Gutes für Mensch und Natur tun. Kein Greenwashing, einfach nur Lebensmittel optimal nutzen.
Food Sharing ist für alle da und trägt dazu bei, dass bewusster mit Lebensmitteln umgegangen wird.
Auch Supermärkte, Betreiber von Marktständen oder Restaurants machen mittlerweile beim Food Sharing mit. Speziell Restaurants und Cafés haben dabei enorme Vorteile. Food Sharing in Restaurants läuft z.B. anders. Nicht verkaufte Gerichte werden mit großen Rabatten abgegeben. Normalerweise wird dieses Essen speziell in der Gastronomie einfach in die Tonne gekippt. Durch den Rabatt können sich Leute ihre Essenspakete für einen günstigen Preis abholen, sparen dabei, und haben trotzdem ein tolles Gericht. Die Restaurants bekommen durch das abgeben der Mahlzeiten ihre Anschaffungs- und Energiekosten rein und machen so keinen Verlust, sondern verkaufen ihre Lebensmittel mehr oder weniger zum Einkaufspreis. Es haben also alle was davon.



Was kannst du jetzt tun? Ganz einfach: Finde eine Food Sharing Gruppe in deiner Stadt , gründe selbst eine, oder falls du selbst einen Betrieb hast, der mit Lebensmitteln zu tun hat, melde dich doch bei Food Sharing Projekten. Du findest eine Übersicht über Food Sharing zum Beispiel bei foodsharing.de oder auf anderen informativen Seiten.
Die Food Sharing Initiative ist mittlerweile richtig groß geworden, dank all der Menschen, denen die Lebensmittelverschwendung bewusst ist. Das schöne daran: Im Gegensatz zu illegalem Containern kommt niemand mit dem Gesetz in Konflikt. Man motiviert zum Beispiel Supermärkte dazu, die Lebensmittel weiterzugeben anstatt wegzuschmeißen. Da Supermärkte, Restaurants und andere Einrichtungen, die mit Lebensmitteln zu tun haben, teils höhere Müllgebühren zahlen müssen, wenn sie auch mehr Müll produzieren, sind sie auch leicht dazu zu bringen, lieber zu verschenken.
Eine Initiative, die sich für alle lohnt!
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